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Geierköpfe

Steckbrief

Höhe: 2161 m (Hauptgipfel)

Ausgangspunkt: Mehrere Optionen: Parkplatz (985 m) an der Musteralm am Nordostufer des Plansees für Weg 243; Parkplatz (1030 m) auf halbem Weg zwischen Ammerwald und Plansee für den Anstieg durch das Teufelstal; Parkplatz bei den Sieben Quellen für die Überschreitung.

Charakter des Weges: Relativ unschwierige Wanderung im Anstieg vom Westen; steile Grashänge weist hingegen der direkte Weg von der Musteralm zum Zwerchenberg auf. Der Weg vom West- zum Hauptgipfel ist anspruchsvoller und erfordert Trittsicherheit und Schwindelfreiheit; die Überschreitung von West- über Haupt- zum Ostgipfel ist sehr anspruchsvoll und nur erfahrenen Bergsteigern zu empfehlen.

Höhenmeter: Durch das Teufelstal: 1110 Hm zum Westgipfel; weitere 100 Hm inkl. 80 Hm Gegenanstieg zum Hauptgipfel

Dauer: Westgipfel: Aufstieg 2:45 h, Abstieg 2:15 h

Schwierigkeit: W2-3 bis zum Westgipfel; W3 bis zum Hauptgipfel

Wasserversorgung: Keine Quellen; Gebirgsbach im Anstieg durch das Teufelstal kurz vor Erreichen des Weges 243

Einkehrmöglichkeiten: keine

Geierköpfe von den Nachbarbergen

Westgipfel

Blick vom Westgipfel auf die Tannheimer Berge

Westgipfel

Wegbeschreibung

Wegoptionen: Wanderer auf den zum Westgipfel der Geierköpfe können zwischen folgenden Optionen wählen:

  • Aufstieg durch das Teufelstal (ca. 1030m) in ca. 2:45 h bis zum Westgipfel
  • Aufstieg vom Plansee, Parkplatz Musteralm (ca. 985m) in ca. 2:45 h bis zum Westgipfel: Dabei kann man sich zum einen für den kürzeren, aber schwierigeren Weg (steile Hänge) direkt von der Musteralm zum Zwerchenberg entscheiden oder für den leichteren Weg 243, der bei Seewinkel den Berg hinaufzieht.
  • Aufstieg vom Ammertal (Parkplatz bei den Sieben Quellen - ca. 1150 m) über die Neualpe auf Weg 243; dieser Anstieg ist recht weit und erfordert eine Gehzeit von ca. 3:30 h bis 4:00 h. Wir gelanden erst nach Erreichen der Neualpe auf die Südseite der Geierköpfe und queren auf ca. 1850 m ihre Südhänge hinüber zum Kreuzjöchl; von dort geht es dann weiter zum Westgipfel.

Vom Westgipfel führt ein Gratweg weiter zum Hauptgipfel, der Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erfordert. Der Schlussanstieg zum Hauptgipfel verläuft zum Teil unangenehm über feingerölliges steiles Gelände. 

Die Überschreitung der Geierköpfe ist noch deutlich anspruchsvoller als der Verbindungsgrat zwischen West- und Hauptgipfel! Diese Überschreitung erfordert alpine Erfahrung, Orientierungsvermögen und ein hohes Maß an Trittsicherheit und Schwindelfreiheit; Kletterpassagen bis zum II. Grat im bröckligen Fels müssen gemeistert werden. Der Aufstieg erfolgt vom Ammertal über die Neualpe, von der es über Ost- und Haupt- hinüber zum Westgipfel geht; in der anderen Richtung wird die Überschreitung ebenfalls begangen.

Aufstieg durch das Teufelstal: Der eher seltener benutzte Anstieg durch das wildromantische Teufelstal ist eine sehr empfehlenswerte Alternative zum Weg 243. Der Pfad ist stellenweise vom Gras überwachsen und führt anfangs sehr waldreich an steilen Hängen empor. Auf ca. 1550 m flacht der Weg aus und quert an der Westseite der Geierköpfe; dabei werden mehrere Bachläufe überquert. Schließlich mündet der Pfad in Weg 243 ein. 

Gipfel: Der Gipfelbereich des Westgipfels ist weit und verhältnismäßig flach. Auf dem Hauptgipfel ist weniger Platz, doch muss er sich auch nicht auf einen so großen Besucheransturm einstellen wie der Westgipfel. Das Gipfelpanorama von beiden Gipfeln ist beeindruckend. Im Licht der Sonne glitzert der Plansee zu uns hinauf. Wir befinden uns inmitten der Ammergauer Alpen. Im Westen sehen wir in die Allgäuer Alpen hinein, im Osten bis hinüber ins Karwendelgebirge.

Auf dem Gratweg zwischen West- und Hauptgipfel

Direkt am Westgipfel beginnt der Gratweg hinüber zum Hauptgipfel. Anfangs ist es noch relativ leicht. Das oben gezeigte Panorama zeigt den leichteren Teil in der Rückschau. Je näher wir der Einschartung zwischen West- und Hauptgipfel kommen, desto luftiger wird der Gratweg. Kurz vor der Einschartung verlassen wir den Grat nach Süden und steigen ein paar Meter ab. Nach der Einschartung geht es nun steil nach oben. Im Prinzip ist der Weg hinauf zum Hauptgipfel nicht mehr sonderlich schwer, aber das Gelände ist wegen der feinen Schotterauflage unangenehm.

Am Gipfelkreuz (Hauptgipfel)

Gipfelaussichten (Hauptgipfel)

Gipfelpanorama: Blick auf die Allgäuer Alpen

Gipfelpanorama

Ein beschriftetes 360°-Gipfelpanorama ist in meiner Faltblattsammlung in 150 cm Breite erschienen.