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Bayerkarspitze

Steckbrief

Höhe: 1909 m

Ausgangspunkt: Abzweig von der Straße in die Eng etwa 700 m nördlich der Oswaldhütte (810 m).

Charakter des Weges: Unschwierige, relativ lange, einsame und spärlich beschilderte Bergwanderung auf schmalen Bergpfaden und am Grat. Bis kurz vor dem Galgenstangenkopf recht schattig. Orientierungsvermögen und Trittsicherheit erforderlich.

Höhenmeter: 1100 Hm.

Dauer: Aufstieg: 2:45 h; Abstieg 2:00 h.

Schwierigkeit: W2

Wasserversorgung: Brunnen an der Grafenherberge.

Einkehrmöglichkeiten: keine

Wegbeschreibung

Aufstieg zur Grafenherberge: Von Vorderriß / Isarbrücke sind es 3,8 km auf der Straße in Richtung Hinterriß zum Ausgangspunkt der Tour, dem Abzweig einer Forststraße über den Rißbach. Dieser Abzweig liegt etwa 700 m nördlich der Oswaldhütte. Wir gehen besagte Forststraße bis kurz vor die Paindlalm hinauf und zweigen vor dem Zaun nach links auf einen Ziehweg ab. Hier steht eines der beiden Schilder, die auf dieser Bergwanderung den Weg zum Galgenstangenkopf weisen. Diesem Ziehweg folgen wir bis zu seinem Ende, das wir in 10 Minuten erreichen. Nun beginnt ein schmaler Steig, der uns in gleicher Richtung durch bewaldete Hänge leicht bergauf bringt und in weiteren 10 Minuten den beschilderten Abzweig zum Galgenstangenkopf erreicht. Wir biegen jetzt scharf nach rechts ab. Zunächst queren wir leicht ansteigend im grasigen, steileren Gelände und gelangen bald auf den östlichen Rücken. In vielen Kehren geht es nun durch Wald hinauf zur Grafenherberge, die zu einer Rast einlädt.

Von der Grafenherberge zum Gipfel: Der Weiterweg bringt uns recht bald in die Latschenregion. Von jetzt an wird es sonniger und aussichtsreicher. Der Galgenstangenkopf ist noch recht unspektakulär, doch kann man von hier den Gratverlauf gut einsehen und genießt in allen Richtungen einen schönen Ausblick. Er wird sich bis zur Bayerkarspitze nur noch unwesentlich verändern. Unschwierig geht es weiter. Wir folgen den gut ausgeprägten Pfadspuren und bleiben meist direkt auf dem Grat. Der Schlussaufschwung ist ebenfalls kein Problem.

Gipfel: Der Gipfelbereich hat den Charakter eines grasigen Grates. Nur für ein paar Wanderer gibt es ausreichend Platz für eine Rast, aber das muss uns nicht kümmern, da kein Massenansturm zu erwarten ist. Die Bayerkarspitze ist nahezu unbekannt. Meist wird dieser Gipfel im Zusammenhang mit dem schönen Gratweg mitgenommen, der weiter zur Krapfenkarspitze führt. Dieser Weg ist sehr lang und wird daher nur von wenigen begangen. Im Süden blicken wir auf die nördliche Karwendelkette mit ihren steilen Felswänden, im Westen liegen Soiern- und Krapfenkarspitze, im Norden haben wir einen wunderbaren Blick auf die Walchenseeberge und im Osten sehen wir auf Schafreuter und das Rißbachtal entlang hinauf zur Bettlerkarspitze.

Abstieg: Im Abstieg nehmen wir den gleichen Weg und genießen noch lange des schöne Bergpanorama. Die Alternative ist der Fortsetzung des sehr langen und ab hier etwas anspruchsvolleren Gratweges auf die Krapfenkarspitze und von dort z.B. über die Gumpenkarspitze hinunter und oberhalb des Fermersbaches auf dem Paindlsteig wieder zurück. Eine Wegbeschreibung dazu folgt später auf dieser Website.

Nachfolgende Bilder ergänzen die obere Beschreibung des Aufstiegs zur Bayerkarspitze.

Gipfelaussichten

Impressionen

Grat vom Galgenstangenkopf zur Krapfenkarspitze