Zum Hauptinhalt springen Skip to page footer

Heimgarten

Steckbrief

Höhe: 1790 m

Ausgangspunkt: Parkplatz Ohlstadt, Heimgartenstraße (730 m).

Charakter des Weges: Leichte, aber lange Wanderung über die Bärenfleckhütte (1262 m). Beliebt ist die Überschreitung von Herzogstand und Heimgarten auf dem etwas luftigeren Gratweg (W3). Ausgangspunkt für die Überschreitung ist der Parkplatz an der Herzogstandbahn; vom Heimgarten geht man über die Ohlstädter Alm zurück.

Höhenmeter: 1060 Hm

Dauer: Aufstieg 2:45 h, Abstieg 2:00 h

Schwierigkeit: W2

Wasserversorgung: Keine Quellen entlang des Weges, Heimgartenhütte

Einkehrmöglichkeiten: Heimgartenhütte (nur in der Sommersaison geöffnet), Herzogstandhaus (für Wanderer, die die Rundtour über den Herzogstand unternehmen)

Wegbeschreibung

Aufstieg: Der Aufstieg zum Heimgarten von Ohlstadt aus auf den Wegen 441 und 442 über die Bärenfleckhütte ist wenig spektakulär. Es ist ein eher gemütlicher Anstieg auf Forststraßen und recht breiten Wanderwegen. Dennoch sollte man eine gute Kondition mitbringen, denn es sind über 1000 Höhenmeter zu bewältigen. Die gute Beschilderung weist uns vom Parkplatz nördlich der Kaltwasserlaine bis hinauf zum Gipfel den Weg. Zunächst geht es durch reichlich Wald, was gerade im Sommer sehr angenehm ist; erst nach ca. 1 Stunde queren wir die Kaltwasserlaine, die vor allem im späten Herbst nicht immer Wasser führt. Wenig später erreichen wir die Bärenfleckhütte, hinter der sich unser Weg in zahlreichen Kurven zum langen Rücken hinaufschlängelt, der vom Heimgarten nach Westen hinunter zieht. Erst auf diesem Anstieg wird es aussichtsreicher: Je höher wir steigen, desto besser wird die Sicht. Schließlich erreichen wir den besagten Bergrücken und erblicken den Gipfel des Heimgarten und die Heimgartenhütte. Weit es ist nicht mehr. Auf einem nach wie vor einfach zu gehenden Weg erreichen wir den Heimgarten ohne Probleme.

Gipfelpanorama: Am Rande der Alpen bietet der Heimgarten eine phänomenale Sicht auf das Voralpenland im Norden und auf die Alpen in den anderen RIchtungen. Wir erblicken (bei gutem Wetter) zahllose Berge der Bayerischen Voralpen und der Ammergauer Alpen, des Karwendel- und Wettersteingebirges. In weiter Ferne spitzeln auch Großglockner und Großvenediger hervor - dafür muss die Sicht aber auch sehr gut sein!

Abstieg: Es gibt mehrere Möglichkeiten für den Abstieg: Zum einen auf Weg 443 über die nicht bewirtschaftete Kaser-Alm, zum anderen auf dem Bergrücken nach Westen auf Weg 442 über das Rauheck und am Schwabwassergraben entlang zurück nach Ohlstadt. Der erstgenannte Abstieg richtet sich zunächst nach Nordosten und weist auch steilere Stellen auf, ist aber nicht wesentlich länger als der alternative Weg über das Rauheck.

Am Gipfelkreuz

Gipfelaussichten

Fernblick nach Osten auf Wendelstein, Watzmann und Hochkönig

Fernblick nach Südosten auf die Hohen Tauern

Die Sonne geht langsam unter

Gipfelpanorama

Ein beschriftetes 360°-Gipfelpanorama ist in meiner Faltblattsammlung sowie im Buch "Münchner Hausberge im Panorama" erschienen.