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Wildalpjoch

Steckbrief

Höhe: 1720 m

Ausgangspunkt: Parkplatz (1000 m) an der B307 Bayrischzell-Oberaudorf 100 m östlich der Brücke über den Arzbach.

Charakter des Weges: Unschwierige Bergwanderung auf Forst- und Bergwegen; gut beschildert; sehr sonnig; an einigen Stellen Trittsicherheit erforderlich.

Höhenmeter: 720 Hm.

Dauer: Aufstieg 1:45 bis 2:00 h, Abstieg 1:30 bis 2:00 h auf dem beschriebenen Rundweg.

Schwierigkeit: W2

Wasserversorgung: keine Quellen; Kelheimer Hütte (1130 m) mit Übernachtungsmöglichkeit (www.alpenverein-kelheim.de).

Einkehrmöglichkeiten: Kelheimer Hütte

Am Gipfel

Gipfelaussichten

Gipfelpanorama für das Fernglas: Watzmann und Hochkönig

Ein beschriftetes 360°-Gipfelpanorama ist in meiner Faltblattsammlung, im Buch "Münchner Hausberge im Panorama" und in der Faltblattsammlung "Münchner Hausberge - Aussichtsberge für Langschläfer" erschienen.

Wegbeschreibung

Aufstieg (im Foto oben rot gestrichelt): Für die Rundtour wählen wir als Ausgangspunkt den Parkplatz, der östlich der Brücke der B307 über den Arzbach liegt. Diese Brücke ist auf dem Foto ganz oben gut zu erkennen. Wir nehmen nun den Weg, der anfangs durch das Unter- und Oberarzmoos führt. Dieser Weg beginnt auf der östlich des Arzbaches verlaufenden Fahrstraße ins Oberarzmoos. Dort angekommen, der Beschilderung „Wildalpjoch“ folgend nach links und etwas sumpfig in den Wald hinein. Die Bäume treten bald wieder zurück und unser Weg zieht recht steile Grashänge hinauf. Nach einiger Zeit baut sich die Käserwand rechts von uns auf. Wir gehen unterhalb dieser Wand weiter nach oben und erreichen den breiten, grasigen Rücken zwischen Käserwand und Wildalpjoch.

Gipfel: Der Gipfelbereich bietet recht viel Platz. Wir werden bei weitem nicht so viele Menschen antreffen wie auf dem Wendelstein. Im Grunde handelt es sich um einen Doppelgipfel, der eine beeindruckende Aussicht bietet. Wir blicken ins Voralpenland und erkennen an klaren Tagen München. Deutlich näher liegt Rosenheim; östlich davon sehen wir Sims- und Chiemsee. Im Osten reicht der Blick bis zum Watzmann und den Loferer Steinbergen. Im Süden breitet sich der Alpenhauptkamm aus. Großglockner und Großvenediger sind markante Gipfel. In der Ferne erkennen wir im Westen die Zugspitze.

Abstieg (im Foto oben blau und schwarz gestrichelt): Wir steigen nach Westen in Richtung Larcherspitz / Zeller Scharte ab. Nach etwa 10 Minuten gelangen wir an ein Wegekreuz in der Scharte zwischen Wildalpjoch und Seewand. Hier gehen wir nach links (nach Süden) hinunter zur Lacheralm. Dort beginnt nun der Forstweg, dem wir bis zur Schweinsteiger-Alm und weiter zur Kelheimer Hütte hinunter folgen. Von dieser Hütte sind es über die Jackelberg-Alm nur noch rund 20 min zurück zum Parkplatz.

Alternativer Ausgangspunkt für den kürzesten Anstieg (im Foto oben blau gestrichelt): Von Bayrischzell kommend fahren wir die B307 hinauf Richtung Sudelfeld. Den höchsten Punkt dieser Straße erreichen wir in einer Linkskurve, auf die nach 200 Metern die Larcheralm zur Linken folgt. Wir folgen der B307 aber noch weitere 600 Meter leicht bergab und nehmen dann den großen Wanderparkplatz auf der linken Straßenseite. Er ist auf dem Foto oben gerade so zu erkennen. Nahezu der komplette untere Teil des Anstieges erfolgt auf Forstwegen. Es geht gemütlich bergan. An Abzweigungen weisen die Schilder den Weg. Schließlich erreichen wir die Lacheralm. Dort angekommen geht es auf einem Bergweg etwas steiler hinauf zum Grat zwischen Wildalpjoch und Seewand. In der Einschartung halten wir uns nach rechts, passen an einigen Stellen gut auf, da das Gelände dort recht steil ist, kommen in Latschengelände und nehmen die letzten Meter zum Gipfel.

Die nachfolgenden Bilder geben einen Eindruck von diesem Weg und stammen von einer Schneeschuhwanderung von Anfang Januar.

Es wird Nacht