Südliche Riffelspitze

Steckbrief

Höhe: 2262 m

Ausgangspunkt: Gebührenpflichtiger Parkplatz bei Hammersbach (770 m) am Bahnübergang der Zugspitzbahn oder Haltestelle Hammersbach der Zugspitzbahn.

Charakter des Weges: Abwechslungsreiche Bergtour / Rundtour! Unschwierig durch die Höllentalklamm, auf markiertem Weg zum oberen Ende des Höllentalangers und auf teilweise versichertem Steig zur Riffelscharte; von dort in leichter Kraxelei (Grad I) zum Gipfel; zurück zur Riffelscharte und von dort über einen drahtseilversicherten Steig ca. 200 Hm hinunter, dann wahlweise auf einem Wanderweg zum Eibsee oder im Schuttkar über ca. 400 Höhenmeter abfahren. Ab Eibsee entweder mit der Zugspitzbahn nach Hammersbach oder zu Fuß in längerer Wanderung. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit notwendig!

Höhenmeter: ca. 1500 Hm

Dauer: Aufstieg 4:00 h, Abstieg 3:45 h

Schwierigkeit: W3, F3

Wasserversorgung: Höllentalangerhütte

Einkehrmöglichkeiten: Höllentalangerhütte

Am Gipfel

Tiefblick ins Höllental mit Höllentalangerhütte.

Zugspitze, davor die Kleine (links) und Große (rechts) Riffelwandspitze. Der grüne Buckel rechts vorne ist der Riffeltorkopf.

Sie sieht es auf dem Gipfel aus. Das provisorische Steckerlkreuz dürfte inzwischen weggeweht sein?

Am Gipfel: Rastplatz mit Blick auf den Daniel.

In Hammersbach: Auf gehts in die Höllentalklamm.

Erste Ausblicke: Wir sind 20 Minuten unterwegs und erreichen nach weiteren 20 Minuten die Höllentaleingangshütte - welch ein langer Name!

Alternativ zur beeindruckenden Wanderung durch die Klamm können wir sie auch über den Stangensteig umgehen; diese Variante dauert 15 Minuten länger.

Die Höllentaleingangshütte ist erreicht.

Gleich hinter der Hütte geht es in die Höllentalklamm hinein. Man tut gut, einen Regenschutz dabei zu haben.

Der Weg führt durch Stollen und über luftige Brücken.

Der Hammersbach rauscht lautstark durch die Klamm.

Auch an den Felswänden zu beiden Seiten rinnt Wasser herab - manchmal sogar als Wasserfall.

Wer die Nässe nicht scheut, vermeidet den Stollen - gerade im Hochsommer eine willkommene Variante.

Hoch über uns ist die Brücke des Stangensteigs über die Klamm gespannt.

Die Höllentalklamm bietet wahrlich ein eindrucksvolles Naturschauspiel.

Auch hier können wir uns zwischen Stollen und Treppe entscheiden.

Nun flacht das Gelände aus, die Felsen treten etwas zur Seite und der Bach hat aufgehört zu tosen.

Die Klamm liegt hinter uns. Wir queren wieder einmal die Seite...

... und 20 Minuten später noch einmal. Hier werden wir vom Blick auf die Riffelköpfe überrascht.

An der Höllentalangerhütte ist auch ein Hinweisschild an uns gerichtet: "Eibsee über Riffelscharte" mit der Angabe von 5 Stunden Gehzeit. Wir sollten zügig weiter!

Im Höllentalanger: Der Weg hält auf eine Stelle (blauer Stern) am Fuße des sogenannten Bretts zu. Der Weg teilt sich: Rechts geht es zur Riffelscharte hinauf.

Die Perspektive ändert sich ständig, die Riffelköpfe werden immer mächtiger.

Blicken wir doch mal zurück auf den Höllentalanger und die Höllentalangerhütte in bereits größerer Entfernung.

Nun haben wir den Wandfuß erreicht. Links geht es zur Zugspitze, nach rechts zur Riffelscharte. Den Wegweiser mag ich übersehen haben (?). Wir wenden uns hier nach rechts...

...wir blicken (an gleicher Stelle) nach rechts: Der Weiterweg führt durch die Schrofen in Bildmitte.

Drahtseile sichern die ausgesetzten Passagen.

Diese Rinne geht es relativ unschwierig hinauf. Freilich sind nun Trittsicherheit und Schwindelfreiheit notwendig.

Der Weg flacht wieder etwas aus und führt dann rechts hinauf.

Auch hier wieder ein flacheres Wegstück.

Gämsen sind an dieser Stelle keine Seltenheit ...

... man muss oft gar nicht so weit in der Ferne suchen und sollte daher mit Bedacht und geräuschlos unterwegs sein.

Die letzten 5 Minuten bis zur Riffelscharte, von dort kommen gerade 3 Gämsen mit Wanderstöcken herunter ;-)

Wir erreichen die Riffelscharte. Später gehen wir links weiter, aber jetzt wollen wir noch auf die Riffelspitze...

... sie liegt rechts von uns und ist über die aufsteilende Flanke zu erreichen.

Bevor wir hinauf gehen, werfen wir noch einen Blick auf den Eibsee. Dahinter erhebt sich das Ammergebirge.

Wir sind bereits im felsigen Teil des Schlussanstiegs...

... und folgen den Wegspuren hinauf zum Gipfel. Das Gelände ist nicht so ausgesetzt, wie es den Anschein haben mag, dennoch sollte man auch hier trittsicher sein.

Auf dem Rückweg: Wir steigen auf bekanntem Weg zurück zur Riffelscharte, gehen dann aber geradeaus weiter ...

... und gelangen in die westliche Felsflanke des Riffeltorkopfes, durch die ein Klettersteig hinunter führt.

In weiten Teilen ist der Klettersteig eher ein drahtseilversicherter Weg. Auch hier ist Trittsicherheit wichtig!

Das Gelände ist nicht allzu ausgesetzt. Dennoch sollte man diese Tour nur bei guten Verhältnissen (trockener Fels, keine Gewittergefahr) gehen.

Nur noch 50 Höhenmeter, bis wir das unter uns liegende Schotterfeld erreichen.

Wir haben die Wahl, entweder auf den Weg nach links (außerhalb des Fotos) zum Eibsee abzusteigen, oder die staubige aber schnelle "Abfahrt" zu nehmen..

Nach einer sehr abwechslungsreichen Bergtour wieder zurück nahe Hammersbach.

Wegbeschreibung

Ausgangspunkt: Hammersbach

Rundtour: Die nachfolgenden Fotos beschreiben eine Rundtour durch die Höllentalklamm zur RIffelscharte und über den Eibsee wieder zurück.

Das Gipfelpanorama ist im Süden von den beeindruckenden Nordwänden des Blassenkamms und im Norden von den eher sanften Ammergauer Alpen geprägt.
Am Gipfel ist wenig Platz. Der Berg ist jedoch seltener besucht, so dass es am Gipfel nicht zu großem Gedränge kommen sollte.

Südliche Riffelspitze

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Am Gipfel

Wegbeschreibung

360-Grad-Panorama