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Sonntagkarspitze

Steckbrief

Höhe: 2575 m

Ausgangspunkt: Gebührenpflichtiger Parkplatz Karwendeltäler in Scharnitz (960 m).

Charakter des Weges: Von der Pfeishütte auf einem unschwierigen Pfad in das Sonntagkar und von dort zum Südrücken der Sonntagkarspitze. Durchgehend anspruchsvolle Tour mit anfangs sehr steilem Grashang und anschließend zahlreichen Kletterstellen im I. Grad. Im Gipfelbereich flacher und unschwieriges Gelände. Sehr gut markiert.

Höhenmeter: ca. 650 Hm ab Pfeishütte

Dauer: Aufstieg 2:30 bis 3:00 h ab Pfeishütte; Abstieg ebenfalls 2:30 bis 3:00 h; ab Scharnitz Anfahrt mit dem MTB zum Radldepot der Pfeishütte in ca. 1:30 h und weitere 0:45 h zu Fuß bis zum Wegabzweig zur Sonntagkarspitze.

Schwierigkeit: F4; Ausdauer, sehr gute Trittsicherheit, Orientierungsvermögen und Erfahrung im Fels erforderlich. Nach Schneefall im Herbst können die beschriebenen Querungen etwas heikel sein.

Wasserversorgung: Keine Quellen; bei Sonnenschein auch bis Mitte Oktober sehr warm, daher ausreichend Wasser mitnehmen.

Einkehrmöglichkeiten: Pfeishütte, Möslalm

Am Gipfel

Gipfelaussichten

Wegbeschreibung

Von Scharnitz zur Pfeishütte: Von Scharnitz aus ist es bis zum Beginn der eigentlichen Bergtour etwas weit. Mit dem Beginn meine ich den nahe der Pfeishütte befindlichen Abzweig von Weg 221. Es ist ratsam, mit dem MTB anzufahren: Man fährt in 1:30 h bis 1:45 h zum Radldepot der Pfeishütte auf 1570 m. Von dort ist es noch eine dreiviertel Stunde zu Fuß zu besagtem Abzweig (in weiteren 5 Minuten wäre man an der Pfeishütte). Zu Fuß sind es von Scharnitz bis zur Pfeishütte 5 Stunden.

Sonntagkarspitze als Tagestour: Das ist nur mit dem MTB und ohne Hetze auch nur im Sommer zu schaffen. In 2 1/2 Stunden ist man am Einstieg zur Tour, in weiteren 2 1/2 bis 3 Stunden am Gipfel der Sonntagkarspitze. Ohne Pause benötigt man folglich mindestens 5 Stunden bis zum Gipfel. Bleibt man dort 1 Stunde, steigt in 3 Stunden bis zum Radldepot ab und rollt von dort mit dem MTB in 1 Stunde nach Scharnitz, benötigt man für die gesamte Bergtour mindestens 10 Stunden. Für eine Tagestour ab Scharnitz ist die Sonntagkarspitze daher nur im Sommer zu empfehlen, während man ansonsten (aber durchaus auch im Sommer) bequem von der Pfeishütte startet.

Aufstieg ab Pfeishütte: Der Weg zur Sonntagkarspitze ist fast durchgehend anspruchsvoll. Lediglich die ersten 250 Hm vom Wegabzweig bis zum Erreichen des Südrückens der Sonntagkarspitze sind einfach. Sobald man den Südrücken hinaufgeht, ist große Aufmerksamkeit angebracht. Die stark aufsteilende Wiese ist sehr unangenehm - vor allem im Abstieg! Danach reiht sich Kletterpassage an Kletterpassage, wenngleich man im ersten Grad bleibt. Der Weg ist sehr gut markiert und nicht sehr ausgesetzt. Trotz der vielen Markierungen achte man unbedingt genau auf die Wegführung, denn man sollte sich in diesem Gelände nicht versteigen. Einen kleinen Felskopf umgeht man westseitig - also links herum in Aufstiegsrichtung. In Gipfelnähe flacht der Südgrat aus. Es gibt kein Wasser unterwegs, also nehme man reichlich davon mit! Die nachfolgenden Bilder geben einige Eindrücke der Wanderung wieder.

Gipfel: Das schlichte Gipfelkreuz ist eher klein geraten. Den Einträgen im Gipfelbuch kann man entnehmen, dass der Berg selten besucht wird. Im Gipfelbereich ist genug Platz für eine gemütliche Rast. Nach Norden brechen die Felsen ins Isartal ab. Die Aussicht ist nach allein Seiten beeindruckend.

Abstieg nach Scharnitz / zur Pfeishütte: Auf gleichem Weg wieder zurück.