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Risserkogel

Steckbrief

Höhe: 1826 m

Ausgangspunkt: Mehrere Optionen; hier beschrieben ist der Anstieg vom Parkplatz der Wallbergbahn (790 m) / Wallbergmoosalm (1102 m).

Charakter des Weges: Von der Talstation der Wallbergbahn einfacher Forstweg zum Wallberghaus; alternativ von der Wallbergmoosalm auf einem unschwierigen Bergpfad zu besagter Forststraße. Weiterweg zum Grubereck unschwierig; weiterer Gratweg zum Risserkogel erfordert Trittsicherheit.

Höhenmeter: Ab Talstation der Wallbergbahn 1090 Hm; ab Wallbergmoosalm 775 Hm; jeweils inkl. 50 Hm Gegenanstiege

Dauer: Aufstieg 3:30 h, Abstieg 2:30 h

Schwierigkeit: W2-3

Wasserversorgung: keine Quellen

Einkehrmöglichkeiten: Wallbergmoosalm, Wallberghaus, Freisinger Hütte, Bergstation der Wallbergbahn

Am Gipfel

Gipfelaussichten

Sonnenuntergang

Wolkenspiele

Wegbeschreibung

Aufstieg ab Talstation der Wallbergbahn: Auf gut ausgeschildertem Forstweg zunächst Richtung Wallberg / Wallberghaus. Nach etwa 15 min halten wir uns am beschilderten Wegabzweig links und steigen die angenehm steile Forststraße in zahlreichen Kehren weiter hinauf. Optional können wir an besagtem Wegabzweig auch geradeaus in Richtung Wallbergmoosalm / Mooshütte gehen, von wo wir auf einem Bergweg den Beschilderungen folgend wieder auf die Forststraße einmünden. Diese Einmündung liegt auf ca. 1350 m; noch zwei weitere Kehren und bald öffnet sich der Wald zu unserer Rechten und gibt den Blick auf den Setzberg frei.

Wir erreichen nun den weiten Sattel zwischen Setzberg und der nördlich gelegenen Kuppe, auf der die Nebenkirche Wallberg Heilig Kreuz errichtet wurde. Der Schilderwald weist nun auch den Risserkogel aus. Mit 2 1/4 Stunden ist die Zeit sehr reichlich bemessen. Wir halten uns südlich in Richtung Setzberg, gehen am Wallberghaus vorbei und folgen am Fuß des Setzberges der Beschilderung, die uns nun ostseitig (links) um den Gipfel herumführt. Dabei wird südostseitig ein steiler Wiesenhang gequert, der bei Schnee auf Grund der Lawinengefahr mit großer Vorsicht zu genießen ist. Alternativ ist es in dieser Situation besser, den Setzberg zu überschreiten. Nach der Überschreitung oder Umgehung des Setzberg-Gipfels gelangen wir auf einen Waldpfad, der trotz seiner Nähe zu den ostseitigen Hängen unschwierig über Wurzeln an das Grubereck heranführt. Kurz vor dem Grubereck lassen wir den Wegabzweig nach Kreuth-Riedlern rechts liegen. In ein paar engen Kehren geht es zügig zum Grubereck hinauf, wo uns ein herrlicher Ausblick erwartet. Diese Aussicht wird uns nun bis zum Gipfel des Risserkogels begleiten. Meist geht es am Grat entlang. Ein gewisses Maß an Trittsicherheit ist von Vorteil, doch allzu ausgesetzt ist der Weg nicht. Zweimal weichen wir auf die Nordseite aus. Im Schlussaufschwung geht es eine Rinne hinauf und ein paar Meter weiter durchsteigen wir eine kurze Passage, die mit einem Drahtseil versehen ist, das aber nicht jeder benutzen wird. In den Latschen kann es im Sommer richtig heiß werden. Wenn der Wegabzweig nach Norden zum Blankenstein erreicht ist, sind es nur noch 5-10 min, bis wir den Endpunkt unserer Wanderung erreicht haben.

Gipfel: Der Risserkogel ist gut besucht. Wir werden in Gipfelnähe dennoch ein Plätzchen finden, um die großartige Aussicht zu genießen. Vom Watzmann bis zur Zugspitze bietet sich ein beeindruckendes Panorama. Unser Blick streift hinüber zu Großglockner und Großvenediger, auf die unzähligen Karwendelspitzen und über die vielen Bergrücken in Richtung Zugspitze.

Abstieg: Gleicher Weg zurück; gegebenenfalls über den Setzberg, wenn man ihn auf den Hinweg ausgelassen hat und optional über Freisinger Hütte und Wallbergmoosalm.

Wegalternativen: Der Risserkogel kann auch von anderer Seite unschwierig und auf kurzweiligen Wegen bestiegen werden. Aus dem Tal der Rottach an der Hufnagelstube bietet sich eine Rundtour an: Über die Röthensteinalm im Aufstieg und über die Siebli-Alm im Abstieg. Auch südseitig kann man eine schöne Rundtour gehen: Aus dem Sagenbachtal steigen wir über die Ableitenalm zum Grubereck auf, gehen wie oben beschrieben zum Risserkogel und steigen südseitig zur fast restlos verfallenen Rißalm ab, queren von dort unschwierig zur Ableitenalm und steigen wieder hinab ins Sagenbachtal.

Die nachfolgenden Bilder stammen von einer Wanderung Mitte November. Vor allem nordseitig lag schon recht viel Schnee.

Gipfelpanorama

Blick auf die Hohen Tauern

Ein beschriftetes 360°-Gipfelpanorama ist in meiner Faltblattsammlung, im Buch "Münchner Hausberge im Panorama" und in der Faltblattsammlung "Münchner Hausberge - Die schönsten Aussichtsberge" erschienen.