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Grasköpfel

Steckbrief

Höhe: 1753 m

Ausgangspunkt: Kleiner Parkplatz an der Straße in die Eng etwa 2,8 bzw. 3,1 km von Vorderriß (Brücke) entfernt.

Charakter des Weges: Aus dem Rißtal: Unschwieriger Wanderweg über den Wiesbauern-Hochleger; im oberen Teil drahtseilgesicherte Passagen. Aus dem Isartal: etwas anspruchsvollerer Anstieg durch die Nordseite zur Grammersberg-Alm. Von Fall: Leichter, aber längerer Anstieg auf Forst- und Wanderwegen.

Höhenmeter: Ab Rißtal 950 Hm; ab Isartal 960 Hm; ab Fall ca. 1000 Hm

Dauer: Ab Riß- bzw. Isartal 2:15 h im Aufstieg; 1:45 h im Abstieg. Ab Fall: 2:45 h zum Gipfel

Schwierigkeit: W2-3

Wasserversorgung: für Wanderer ab Rißtal: Quelle zwischen Wiesbauern-Hochleger und Grasköpfel.

Einkehrmöglichkeiten: keine

Am Gipfel

Wegbeschreibung

Aufstieg ab Rißtal: Am Parkplatz ist der Weg (Schafreuter) bereits ausgeschildert. Er ist auch als Reitweg bekannt und deutet an, dass keine allzu großen Steigungen zu erwarten sind. Tatsächlich wünschen sich wahrscheinlich einige unter uns etwas weniger Kehren und stattdessen einen steileren Weg und zügigeres Vorankommen. Doch auf dem Reitweg ist Geruhsamkeit angesagt. Genießen Sie diesen fast wildromantischen Aufstieg, der an so manchen Pfad in den Ammergauer Alpen erinnert. Kein monotoner Fichtenwald begleitet uns, sondern eher urwüchsige Natur. Zweimal queren wir über ein kleines Brücklein kleine Gebirgsbäche. Die Bäume spenden Schatten, so dass man gerade im Sommer einen angenehmen Aufstieg bis zum Wiesbauern-Hochleger hat.

Hier oben in einer sumpfigen Mulde weist die nächste Beschilderung den Weg nach links (nordwärts und bald gegen Osten ziehend) auf das Grasköpfel zu. Nun wird es sonnig und aussichtsreich. Der Weg steigt weiterhin nur leicht an. Bald können wir uns an einer Quelle erfrischen, die wir etwa 15 min nach dem Wiesbauern-Hochleger passieren. Danach geht es weiter bergauf, bis wir die relativ steile Ostseite des Grasköpfels erreichen und sie in ihrer gesamten Breite queren. Einige Drahtseilsicherungen helfen an abschüssigen Passagen. Das Kreuz ist bereits sichtbar. Doch sollte man auf keinen Fall geradewegs auf das Kreuz zuhaltend abkürzen, sondern die Querung so weit ausgehen, bis man den kleinen Pfad erreicht, der nahe des Ostgrates über Gras hinauf zum Gipfel führt.

Gipfel: Eine große Besucherschar muss man hier oben nicht erwarten, wenngleich an schönen Herbsttagen doch etliche Wanderer herauffinden. Auf der kleinen Wiese unterhalb des Gipfelkreuzes ist aber ausreichend Platz. Da das Grasköpfel relativ frei steht, ist das Panorama trotz der geringen Gipfelhöhe recht ansprechend. Im Süden dominiert der Schafreuter, im Norden die Benediktenwand.

Abstieg: Auf dem gleichen Weg wieder zurück

Wegalternativen:

  • Ein etwas anspruchsvollerer Anstieg erfolgt aus dem Isartal heraus: Mman beginnt an der Straße nach etwa 2/3 des Weges von Fall nach Vorderriß und nimmt einen Bergpfad, der weitgehend unmarkiert ist und durchaus Gespür für den Weg und Trittsicherheit erfordert. Dieser Pfad mündet nur ein kurzes Stück oberhalb der Grammersberg-Alm in den Aufstieg, der von Fall heraufzieht.
  • Der Aufstieg von Fall ist hier beschrieben und birgt keine nennenswerten Schwierigkeiten.

Rundtour: Alle Anstiege können miteinander zur Rundtour kombiniert werden. Wer aus dem Isartal aufgestiegen ist und den Reitweg hinunter geht, kann nach Erreichen der Straße nach ca. 200 m zur rechten Hand auf einem Forstweg abseits der Straße zum Parkplatz zurück queren. Wer nach Fall zurück muss, hat es freilich etwas weiter: Man kann ab Oswaldhütte oder Haltestelle Vorderriß Grenze mit dem Bus 9569 zurück nach Fall fahren.

Gipfelaussichten

Silberfarben

Abendlicht

Gipfelpanorama